Bundeswehr ohne Schießgewehr

Ach Gott, unsere Bundeswehr ist bei ihren Auslandseinsätzen hilflos. Denn deren Gewehr, das G36, wird beim Schießen so heiß, dass es sich verbiegt und nicht mehr trifft. Gut für die Einheimischen. Schlecht für Auslandseinsätze und schlecht auch für jene Firmen, die an diesen Friedensmissionen gut verdienen

pengKommentar – Einmal davon abgesehen davon, dass die Bundeswehr also 20 Jahre gebraucht haben soll, um herauszufinden, dass ihr Gewehr nicht schießt, ist noch einiges mehr daran lächerlich. So z.B. dass es tatsächlich ein Land auf der Welt (Deutschland) geben soll, dass so dämlich ist, in aller Welt zu verkünden, dass seine Waffen nichts taugen. Ein höher zu hütendes Militärgeheimnis ist eigentlich nur schwer vorstellbar. Nun weiß es jedoch jeder: „Unser G36 schießt nur Fahrkarten.“ Ja nee, klar.

Waffenhändler aus aller Welt hingegen schwören auf deutsche Waffentechnologien. Ein Waffenhändler, der deutsche Produkte ignoriert, macht in den Augen seiner Kollegen definitiv etwas falsch. Denn deutsche Waffen gelten wie auch die Deutschen als extrem zuverlässig. Sie sind gut durchdacht und daher einfach zu warten. Und sie sind präzise gearbeitet. Daher treffen sie eben doch. Leider.

Laut offizieller Verlautbarung sei bei der Vorführwaffe ein anderer Kunststoff verwendet worden, als bei der späteren Produktion. Zur Erklärung: Es gibt, grob betrachtet, zwei Sorten von Kunststoff. Nämlich Thermoplaste und Duroplaste. Beide liegen vor ihrer Verarbeitung als Granulat vor. Während Produkte aus Thermoplast bei Hitze schmelzen und daher zerhackt, eingeschmolzen und wiederverwendet werden können, gilt dies nicht für Duroplaste. Diese bleiben selbst bei großer Hitze stabil und lassen sich nicht erneut einschmelzen. Daher sind sie das größere von den beiden Plastik- Umweltproblemen. Die Behauptung, dass eine Firma wie Heckler & Koch für einen solch wichtigen Milliardenauftrag wie die Bewaffnung der Bundeswehr ein Gewehr baut, das durch seine beim Schießen erzeugte Eigenhitze zusammenschmilzt und sich verformt, ist absurd.

Was also beabsichtigt unsere Flinten- Uschi tatsächlich? Sollen mehr Gelder für unsere Rüstung ausgegeben werden? Wobei der Begriff Rüstung ein Euphemismus ist, den Rüstungen sind passiv und schießen nicht. Oder soll unser eigentlich völlig ausreichendes G36 durch das deutlich minderwertigere M16 der Amerikaner ersetzt werden, weil deren Firmen auf satte Gewinne hoffen? Genauer gesagt die Firmen Eugene Stoner, ArmaLite Inc., Colt Defense LLC/ und last but not least!!! Fabrique Nationale (FN). Uuups, was machen denn die Franzosen da? Aber das war auch schon meine letzte Frage…. für heute.

Über denkbonus

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3 Antworten zu Bundeswehr ohne Schießgewehr

  1. Widerstand schreibt:

    Hier Spricht ein Bundeswehrsoldat auf der Endgame-Demo über das Problem. Mitten im Gefecht hat sich sein G-36 verzogen und ist somit nutzlos geworden. Das das G-36 Schrott ist, wissen ALLE bei der BW seit 20 Jahren, jeder meiner Kumpels, die beim Bund waren hat mir das bestätigt.

    • TopFranke schreibt:

      Bei meiner BW Zeit, hatten wir noch das G 3. Bei der mir zugeteilten Waffe, konnte ich nicht mal bei einer Übung Dauerfeuer abgeben, da nach dem ersten Schuss Feierabend war.

  2. Frank Witscherkowsky schreibt:

    Dabei gab es die Bessere Waffe. Das HK G11. Es sollte 1990 eingeführt werden. Es ist en völlig neues Gewehrsystem mit Hülsenloser Munition. ein Soldat konnte das doppelte an Munition bei sich führen Die Waffe war rundum geschützt und sehr zuverlässig. Weis nicht wem das wieder nicht gepasst hat, angeblich wurde sie wegegen der geänderten Bedrohungslage nach der Wiedervereinigung nicht eingeführt. Interrsannt in diesem Zusammenhang auch die Eigentümerwechsel bei HK

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