Lokalverbot für Bündnis 90/Die Grünen

Mit ihrer letzten geplanten Verschärfung des Nichtrauchergesetzes sind die Grünen offensichtlich einen Schritt zu weit gegangen. Nun trifft sie der geballte Zorn der geschädigten Gastwirte umso härter. In immer mehr Kneipen und Restaurants haben Mitglieder der grünen Fraktion ab sofort Hausverbot

Begonnen hatte alles in Halle. Dort war der Werbefachmann Kevin Dietrich bis vor kurzem noch als Sachverständiger der SPD im Stadtrat zugegen gewesen. Angesichts der bornierten Haltung der dortigen Landespartei im Streit um das Nichtrauchergesetz hatte er der Politik frustriert den Rücken gekehrt. Zumindest im Rathaus. Zuhause in seiner Werbefirma hingegen bastelte er an einem Plan, der die Grünen bis ins Mark treffen sollte. Er entwarf ein Plakat mit der Aufschrift:

„Lokalverbot für Fraktionsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen.“ ergänzt durch den Zusatz

„Freiheit für Raucherkneipen, ihr Kulturbanausen.“

Zunächst hatten sich sechs Wirte aus Halle zur Teilnahme an der Aktion bereit erklärt. Doch es wurden schnell mehr. Bald trafen auch aus den umliegenden Gemeinden Anfragen wegen des Plakates ein, immer mehr Wirte in NRW begannen, auf den Zug aufzuspringen. So fordern inzwischen auch Wirte aus Gelsenkirchen- Buer ein stadtweites Lokalverbot für Grünenpolitiker. Im Markttreff an der Nienhofstraße oder in Rosi’s Marientor brauchen die Grünen es gar nicht erst zu versuchen, sie würden ohnehin nicht mehr hereingelassen. Dies darf nicht verwundern. Der Schaden, den die Grünen bei den Gastwirten angerichtet haben, ist immens. So hat der Gaststättenverband DEHOGA in einer Umfrage ermittelt, dass 51 Prozent aller Befragten ein absolutes Rauchverbot ablehnen, nur 47 Prozent sind dafür. Von den Gastwirten lehnen 72 Prozent das neue Gesetz ab. Sie befürchten existenzbedrohende Umsatzverlusste, sollte die Verschärfung der bisherigen Regelung durchgesetzt werden.

„Sollte das Gesetz wie geplant umgesetzt werden, würde dies das Aus für viele tausend Kneipen bedeuten.“ Dieser Ansicht ist Hans-Dietmar Wosberg, Vizepräsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen. Und er scheint Recht zu behalten. Allein im letzten Jahr mussten in Duisburg 84 Gaststätten wegen des Rauchverbots in Gaststätten die Pforten schließen und Insolvenz anmelden. In dieselbe Kerbe schlägt sein Kollege Thorsten Hellwig: „Getränk, Gespräch und vielleicht noch etwas Musik reicht vielen Gästen nicht mehr,“ und weiter: „eine Kneipe ohne Zigaretten funktioniert ähnlich gut wie ein Restaurant ohne Essen, nämlich gar nicht.“

Die Grünen zeigten sich so freundlich, zutiefst empört zu reagieren. Dass der Stachel an genau der richtigen Stelle sitzt, bewies zum Beispiel Schul-, Bildungs- und Sport-Dezernent der Grünen mit einem Statement: „Das ist rechtlich fragwürdig und zutiefst undemokratisch.“ Eine glatte Falschinformation, denn jeder Wirt genießt in seiner Gaststätte Hausrecht und kann rauswerfen wen er will und wann er will. Oder Werner Blanke, Vertreter der Grünen in der Bezirksvertretung Nord. Er findet die Entscheidung, ihm und seiner Partei Lokalverbot zu erteilen „absolut heftig“ und befürchtet sogar, dass demnächst auch das Tankverbot für Grüne kommen könnte, nur weil sich seine Partei für Autos stark mache, die weniger Benzin verbrauchen. Das ist natürlich gequirlter Unfug, beweist jedoch klar, dass die Ohrfeige saß.

Was könnte man noch so tun im eigenen Land? Schön wäre es beispielsweise, wenn das Lokalverbot deutschlandweit auf die gesamte Bundesversammlung ausgedehnt würde. Ackermann feiert seinen Geburtstag ohnehin auf Steuerzahlers Kosten im Kanzleramt. Dann soll Angie ihren Rotwein doch künftig in der Bundestagskantine degoustieren, überhaupt sollte die ganze korrupte und kriminelle Mischpoke nirgends im eigenen Land mehr einen Fuß über eine andere Türschwelle als die eigene setzen dürfen. Das wäre endlich einmal ein richtig bürgernaher Volksentscheid, am besten verbunden mit Hausarrest bis zur nächsten Steinzeit.

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13 Antworten zu Lokalverbot für Bündnis 90/Die Grünen

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  3. globalewelt schreibt:

    Wird Zeit, dass diese Grünschnäbel und Verräter und ihre manipulierten Anhänger allesamt verbannt werden, (bin noch human mit der Auswahl meiner Worte) – 😦 😀

  4. Frank schreibt:

    Ich (Nichtraucher) finde die Aktion zumindest witzig, da ich die Kneipenbetreiber verstehen kann und nichts gegen Raucher habe. Aber über die Begründung, wie schlimm das Rauchverbot sei, kann man sich auch Gedanken machen:

    Allein im letzten Jahr mussten in Duisburg 84 Gaststätten wegen des Rauchverbots in Gaststätten die Pforten schließen und Insolvenz anmelden

    und das angeblich als Folge des Rauchverbotes? Hm … vielleicht lag es auch an

    – immer weiter steigenden Getränkepreisen in der Gastronomie
    – relativ dazu deutlich sinkender Einkommen
    – normalen Insolvenz-Mengen, die es schon immer gab

    Und dann wäre noch die Frage, wie viele neue Kneipen in der Zeit geöffnet haben?

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  6. Lynn schreibt:

    Das sollte man ausdrucken und im ganzen Land in die Briefkästen der Gastwirte stecken! Wird Zeit, dass den parasitären ReGIERungen und Bankenpamperern endlich mal ein anderer Wind um die verlogene Nase weht.

    Alle Räder stehen still, wenn des Volkes Arm es will!

    Wie lange sollen wir uns von dieser korrupten Mischpoke noch bevormunden lassen?
    Unverschämtheit, was die sich inzwischen herausnehmen! Da wird HartzIV eingeführt, um die Steuererleichterungen für die Reichen gegenfinanzieren zu können, wir sollen schuften bis zum Tod – und dieses faule Pack macht sich nen schönen Lenz auf unsere Kosten.

    ICH WILL DAS NICHT MEHR!!!

  7. Gedankenverbrecher schreibt:

    @joggler
    Steht ein „FRIEDENSLIEBENDER“ auf dem Schlachtfeld und beschwert sich über den Lärm. Man kommt wohl aus dem Streichelzoo?
    Der Kügere gibt nicht immer nach!!! Man muß den grünen Vögeln unmissverständlich klarmachen, daß sie mit heftigen Problemen rechnen dürfen, wenn sie mit ihrer Bevormundungs-Agenda weitermachen.
    Eine Demokratie ist eine Gesellschaftsform, in der hin und wieder gestritten werden muß.
    Dadurch findet man eine Lösung, mit der die Mehrheit dann leben muß oder kann.
    Die Stoßrichtung ist dabei von unten(Volk) nach oben(Regierung).
    Das gegenwärtige Modell erinnert allerdings mehr an Diktatur. Der Druck kommt von oben. Nenn es von mir aus DEMOKRATUR.
    Wir alle sollten diese Volksverräter-Ärsche aus dem Bundestag werfen, denn das würden sie auf jeden Fall im Portemonaie spüren.

    • denkbonus schreibt:

      Mach Dir nichts draus. Für ihn ist das Ganze eine Art Sport. Zum Diskutieren benötigt man gegensätzliche Standpunkte und wenn alle ein- und derselben Meinung sind, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als die Buhmannrolle einzunehmen. Das gibt sich noch.

  8. Hartmut Beyerl schreibt:

    Ich gebe Euch völlig recht. Das Rauchverbot unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes ist nur eine weitere Bevormundungs- und Überwachnungs-Gewöhnungsmaßnahme.) In einem freien Land würden die Wirte entscheiden was ihre Kneipe sein soll und die Gäste würden entscheiden ob sie in eine Raucherkneipe gehen wollen oder nicht. So wie das Glühlampenverbot eine Protegierung der Lampenindustrie und die Ökosteuer (welch eine Lüge!) eine Beutelschneiderei zum Stopfen der Rentenlöcher ist, die die Rosa-Grüne staatsmonopistische Bankenpolitik gerissen haben. Für Kriege haben die Grünen auch immer gekämpft. Schon das solte jeden friedliebenden Wirt zum hausverbot animieren. Viele Grüße von Hinter der Fichte.

  9. Lynn schreibt:

    Wenn man die alles spüren lassen würde, was sie die letzten Jahrzehnte so alles angerichtet haben – säßen die allesamt im Steinbruch!

    Ich finde die Aktion ok! Sollten alle Gastwirte machen – irgendwie muss das Volk sich auch mal wehren können. Reden bringt bei Politikern grundsätzlich nichts. Die antworten selten auf Mails, ignorieren das Volk, dem sie immer mehr Last und Abzocke auferlegen wollen, während sie selbst wie die Maden im Speck leben!

  10. Meister Eder schreibt:

    Wenn die Bürger über den Klimafaschismus dieser Irren bescheid wüssten, würden sie sie aus dem Land jagen.
    Dabei ist das, was hier passiert, ob mit Rauchverbot, Glühbirnenverbot und demnächst Ausatemverbot (CO2!), noch immer harmlos verglichen mit dem, was sie uns noch alles antun werden, wenn die Hütte erst mal richtig brennt.

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