Warum Blogs so gefährlich sind

Viele Autoren gerade auch kleiner Blogs leisten mehr zur Aufklärung und politischen Willensbildung in diesem Lande als ihnen bewusst ist

gutes Blog

Analyse – Wie es um die Freiheit eines Landes bestellt ist, lässt sich unschwer daran erkennen, in welchem Umfang es seinen Bürgern gestattet, Kunst, Kultur und Lebensart zu genießen. Diese drei Pflänzchen gedeihen nur in Freiheit, sonst nirgends. In dem Maße, in dem die hohe, darstellende Kunst zur brotlosen Kunst verkommt, weil die Gelder für den Theaterbetrieb gestrichen werden, weicht die Freiheit von Kunst und Kultur der Freiheit der Märkte ebenso wie das savoir vivre, die Kunst, zu leben. Die perfide Absicht dahinter zielt weniger auf die Einsparung von Kulturfördermitteln als vielmehr auf die Kanalisierung von Kreativität und Vielfalt einer Bevölkerung zugunsten der Industrie.

Die Köpfe einer solch modernen Industriegesellschaft wie der unsrigen haben kein Interesse an Dingen wie Freiheit, Solidarität, Kreativität, Vielfalt oder gar Chaos. Was diese Dinge auszurichten vermögen, beweisen jeden Herbst fünf- bis zehntausend Castorgegner, die etwa 20.000 Polizisten höchst kreativ an der Nase herumführen. Dort wo Widerstand, Kreativität und Vielfalt zusammenfinden, entsteht etwas völlig Neues mit einer ungeheuren Eigendynamik. Ein gemeinsamer Geist, eine hochkreative Schwarmintelligenz, zugleich beseelt mit einem Schwarmempfinden der Solidarität und Gemeinsamkeit. Dagegen kann die Staatsgewalt nur wenig ausrichten und das gefällt ihr nicht. Daher geht sie mit größter Hinterlist dagegen vor.

Eine mögliche Strategie ist die Brutalisierung des Arbeitsmarktes. Seit in den Siebzigern Millionen von Menschen gegen Pershings, Startbahn West, Brokdorf und Wackersdorf auf die Straße gegangen waren, tragen Polizisten bei Demos Knie- und Schienbeinschützer, Staatsbeamte hingegen das „P“ in den Augen, wenn sie sehen, wie sich ziviler Ungehorsam zusammenrottet. Um dem entgegenzuwirken wurden Heerscharen von sogenannten Gastarbeitern aus dem europäischen Ausland und später auch aus der Türkei nach Deutschland eingeladen. Nötig gewesen wäre dies nicht, es gab bereits mehr als genügend gesunde Hände, die das vorhandene Arbeitspensum hätten bewältigen können, auch wenn mir diese Entscheidung eine Reihe guter Freunde beschieden hat. Wie Altkanzler Helmut Schmidt einst am Rande eines Interviews erwähnte, diente diese Maßnahme lediglich einem einzigen Grund. Das Lohnniveau zu drücken und die Angst vor drohender Arbeitslosigkeit zu schüren. Auch Friedrich Flick verkündete 1983 auf einer Auktionärstagung in Düsseldorf die berüchtigten Worte: „Je mehr Arbeitslose wir haben, desto höher ist die Arbeitsmoral und desto weniger drücken uns die Lohnkosten.“ Dies gelang in den darauffolgenden Jahren mehr als nachhaltig. Unter Kohl wurden einstige Beschäftigungsbetriebe zu seelenlosen Automatenparks umstrukturiert und hunderttausende Menschen verloren Ihren Arbeitsplatz. Bis dahin war noch unterschieden worden in Arbeitsplätze und Jobs. Unter letzteren verstand man kurze und gelegentliche Hilfstätigkeiten. Heute gibt es nur noch Jobs. Und selbst die wurden in den darauffolgenden Jahren millionenfach ins Ausland verlagert. Das hatte Folgen, die durchaus gewollt sind.

Die gesamte Kreativität der Arbeitnehmer wird durch den unmenschlichen Arbeitsmarkt okkupiert und auf den Vorteil der Firma gelenkt. Wenn ein Mensch mit einer Vollzeitstelle heutzutage etwas denkt, dann drehen sich diese Gedanken zumeist nur um eines, die Firma. Und zumeist werden diese Gedanken begleitet von Gefühlen der Sorge und der Beklommenheit. Da bleibt für Gedanken des Widerstandes wenig Raum und die Unterordnung unter das System erfolgt zumeist komplett. Sollte noch ein kleiner Rest von innerlicher Vielfalt bei einem Menschen übrig sein, so wird dieser ersetzt durch den künstlich gezüchteten Wunsch nach Mode, Trendbefriedigung und die Stimulierung des Belohnungszentrums durch Einkäufe. Ein kurzes Gewitter in unserer Großhirnrinde, das wenige Meter hinter der Kasse bereits folgenlos verrauscht ist. Glückshormone werden im Körper schnell durch die Freisetzung entsprechender chemischer Antagonisten abgebaut, ein neuer Gang zur Kasse wird erforderlich. Der Mensch lebt nicht mehr, er wird gelebt – und zwar von oben. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er seine Nivellierung nicht bemerkt. Er lebt in der Illusion, glücklich und frei zu sein. Dabei wird seine Kreativität, ebenso wie sein Glück, lediglich auf den Erwerb von vorgefertigten Waren und den Umsatz seines Chefs gelenkt.

Was hat solch ein Realitätssklave nun mit Bloggern zu tun. Gar nichts und zugleich viel. Denn die meisten Blogger haben Zeit. Die benötigen sie auch, denn es genügt nicht, schöne Beiträge zu verfassen. Sie müssen sich auch auf dem Laufenden halten und tagtäglich viele Seiten, Meldungen und Artikel durchstreifen auf der Suche nach Informationen für das eigene Blog. Wer in Deutschland viel Zeit hat, hat dafür wenig Geld. Wer viel bloggt, gibt wenig aus. Politische Blogger werden daher weder zwischen kompletter beruflicher Selbstaufgabe noch Konsumzwang zermahlen wie zwischen zwei Mühlsteinen. Ihre Kreativität kann weder von Pfeffersäcken ausgebeutet noch von Psychostrategen kanalisiert werden. Dadurch werden Blogger in ihrer Gesamtzahl zu einer Gefahr, denn sie sind im Begriff, zur Meinungsmacht aufzusteigen. Auch wenn es sich nur um einige Zehntausend kleiner Blogs handelt, erreichen sie dennoch viele Millionen Menschen in Deutschland. Menschen, die keine Zeit haben und froh sind, abends etwas lesen zu können, das ihre inneren Werte auf’s neue belebt.

Bei den Massenmedien ist dies nicht anders. Obwohl Stern, Fokus und Spiegel sehr wohl meinungsbildend sind, haben sie im Grunde vergleichsweise kleine Monatsauflagen, verglichen mit der Masse, die sie erreichen. So beträgt die Auflage des Stern gerade einmal 825.903 Exemplare, Tendenz fallend. Ebenso der Fokus, 541.259 Ausgaben, selbe Tendenz. Am meisten verkauft der Spiegel mit 944 394 Exemplaren, dessen Auflage ebenfalls beständig schrumpft. Die Rechnung lautet: Eine Ausgabe = ein Leser. Zum Vergleich. Freeman mit seinem Blog ASR erreicht diese Leserzahl an nur einem einzigen Tag mit 84.537 Seitenaufrufen. In einem Monat erreicht Freeman etwa dreieinhalb Millionen Leser mit seinem Blog. Nicht zu vergessen die unzähligen kleineren Blogs, die Ping Backs, übernommene Artikel unter einer CCL oder einfach nur die Buschtrommel: „Hast Du schon gelesen, was da und da steht?“ Kurzum, die Blogszene schreibt frech, witzig, kreativ, vielfältig und vor allem KOSTENLOS gegen eine teure, dröge und verlogene Meinungsverbiegungsmaschinerie an und dies mit zunehmendem Erfolg. Denn wie die Massenmedien beweisen, genügt eine Auflage von unter einer Million monatlich völlig, um etwa 80 Millionen Menschen zu beeinflussen. Diesem bisherigen Einfluss gesellt sich nun der Einfluss der Netzwelt hinzu und dies in zunehmendem Umfang. Auf legalem Weg kann man nichts dagegen tun. Blogger sind wie Zahnpasta, die jemand aus der Tube gedrückt hat und die man beim besten Willen nicht in selbige zurück bekommt. Der Geist ist aus der Flasche und auf dem Weg, mit Witz, Kreativität und Charme die Köpfe und Herzen der Menschen zurückzugewinnen für eine menschlichere, aufgeklärte Gesellschaft. Und die Chancen stehen gut, dass es gelingt.

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37 Antworten zu Warum Blogs so gefährlich sind

  1. helmut Müller schreibt:

    Nicht wieviele, sondern , daß die richtigen Personen einen Blog lesen, ist von Bedeutung.

  2. Pingback: Warum Blogs so gefährlich sind

  3. www.gold-dna.de schreibt:

    Zur Rolle der Massenmedien vielleicht noch Folgendes:
    http://www.gold-dna.de/updatejan.html#j2012II

    Liebe Grüße

  4. glottafix schreibt:

    Mag ja sein, dass sich so etwas wie Schwarmintelligenz unter günstigen Bedingungen tatsächlich bilden kann. Die Regel ist es meiner unmaßgeblichen Meinung nach aber nicht. In dieser Beziehung muss ich auf weiten Strecken den Aussagen von Gustave Le Bon zur Psychologie der Massen Recht geben, auch wenn ich dessen politische Orientierung in keinster Weise teile.

    • das ist ja das geheimnis der schwarmintelligenz er folgt nicht den herkömmlichen regeln sondern funktioniert wie die geschichte mit dem 100 affen, wenn der kairos da ist wird es ein erwachen geben, daran wird zur zeit hart gearbeitet, wer beobachtet, wie man die moslems radikalisieren will, durch die schwarmintelligenz kann genau das gegenteil eintreten auch wenn avaaz versucht gegenzusteuern und die moslems wieder schuldig machen möchte, so lässt sich eine wissende internetgemeinde davon nicht mehr täuschen…

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  6. Freemind schreibt:

    Ein hervorragender Artikel, der sich in die gute Arbeit dieses Blogs nahtlos einreiht. Danke vorab und weiter so!!

    Die seit vielen Jahrzehneten praktizierten Angst- und Ablenkungsstrategien zeigen doch bei großen Teilen der Bevölkerung extreme Wirkung. Dies kann ich jeden Tag insbesondere in meinem Arbeitsumfeld beobachten. Der gehorsame Mitarbeiter, der angstvoll die Äußerungen seines gutsherrnart auftretenden Chefs beäugt und fünf Minuten später freudig über seinen nächsten Pauschalurlaub oder seine Shoppingerlebnisse berichtet. Das ist die Normalität der Mittelklasse in der BRD Anfang des 21 Jahrhunderts.Das erschreckende für mich daran ist, dass man es sich in dieser Rolle so bequem gemacht hat, das jede kritische Anmerkung dazu mit Gleichgültigkeit oder Irritation quittiert werden. Insofern sind Artikel der obigen Art und eine freie Bloggerszene als Alternativmodell der Meinungsbildung bzw.Gegenöffentlichkeit unverzichtbar.

  7. Maria Lourdes schreibt:

    Bravo! Ein sehr guter Artikel, hab ihn auch bei mir eingebaut mit einem linkverweis zu denkbonus! Ich hoffe Du bist einverstanden…

    Gruss Maria Lourdes

  8. Pingback: Warum Blogs so gefährlich sind | Maria Lourdes Blog

  9. Günther Wassenaar schreibt:

    es komt noch ein Vorteil der Blogger-Szene hinzu. Mir sind bisher noch keine Blogger bekannt, die auf die Veröffentlichungsrechte pochen, also mit der von ihnen eingestellten Nachricht Geld verdienen wollen. Somit ist es möglich, fast immer sogar erwünscht, dass so viele Menschen als möglich, den Text weiter verbreiten – ihn einem noch größerem Publikum zugänglich machen. Dem kann ich auch nur zustimmen, wobei ich generell Wert darauf lege, mit Klarnamen und nicht mit einem Anonymus zu schreiben. Die Menschen die die Positionen lesen, haben ein Recht darauf, eine Person aus Fleisch und Blut dahinter zu erkennen, eine Person, die auch mit ihrem Namen hinter dem steht, was sie da unter die Menschen bringt. Nur dann kann man sich wirklich mit der dargebotenen Position auch identifizieren und sich darauf berufen. Was den oben geschriebenen Beitrag betrifft, so werde ich ihn auf jeden Fall am Montag zur Montagsdemo in Wittenberg darbieten und so einer weteren Menschengruppe bekannt geben.

    Günther Wassenaar
    01627636376
    wassenaar@web.de

    • Lieber Günther,
      das ist überhaupt der wesentliche Punkt,
      ich kann ja niemanden ändern, was ich kann
      ist meine zeit zu verschenken und das kann der
      gewinnorientierte, der sich anpasst bis zum geht nicht
      mehr, um seine Ziele zu erreichen nicht. Denn er muss
      im Mainstraim mit schwimmen höher, weiter schneller,
      bis er durch Burnout ausfällt, oder seine Ersparnisse
      sind durch plötzlichen Börsencrash verloren, usw.
      er muss in dem ständigen Mangel nach mehr leben,
      doch alles deutet darauf hin, das alles weniger wird,
      nur die zeit des augenblicks, die gelassenheit, die
      freiheit das zu schreiben was ich schreibe, entlastet
      mich davon, und das funktioniert noch im internet
      herzliche grüße
      axel

    • Martin Bartonitz schreibt:

      Ja, Günther, auch ich habe mich entschieden, mich nicht zu verstecken und meine Meinung mit meinem Namen bekannt zu machen. Wenn wir Transparenz wollen, dann müssen wir mit passendem Beispiel voran gehen.
      VG Martin Bartonitz

    • Lux schreibt:

      @Günther und @Martin
      Es ehrt Euch, wenn Ihr Euch mit Klarnamen zu erkennen gibt.
      Doch solltet Ihr bedenken, dass es Mitmenschen gibt, denen dies aus Rücksicht auf Ihre soziale und berufliche Position, als auch auf diejenige ihres Umfeldes nicht als ratsam erscheint.
      Man sollte im „freiesten Land, das es jemals auf deutschem Boden gegeben hat“ nicht Mut mit Leichtsinn verwechseln. Der Repressionsapparat dieser Gesellschaft funktioniert ausgezeichnet. Eine „falsche“ Zeile und man ist sozial geächtet bzw. tot.
      Unter Klarnamen können diejenigen schreiben, die es sich leisten können. Und dazu gehören in dieser Meinungsdiktatur bei weitem nicht alle. Es kommt darauf an, was man zu verlieren hat.
      Ich könnte jetzt zahlreiche Beispiele aufführen, aus denen klar ersichtlich wäre, welche fatalen Konsequenzen ein einziges „falsches“ Wort haben kann. Konsequenzen, die lebenslang wirken, ohne Aussicht auf Begnadigung.
      Jeder muss eben dort kämpfen, wo er kämpfen kann.

      Ich bin ebenfalls Blogbetreiber und ich schreibe nicht unter Klarnamen. Es gibt aber viele Menschen, die darum wissen, welche Person hinter den von mir betriebenen Blog steckt, da diese Personen mich persönlich kennen.
      Dass ich nicht mit Klarnamen schreibe, dient dazu, dass nicht jeder kleine Denunziant seine Sch…häufchen vor meiner Tür ablassen kann.
      Falls die staatlichen Überwachungsorgane meine Identität erfahren möchten, ist es für sie ein leichtes Unterfangen. Von daher bin auch ich bereit, nötigenfalls „meinen Kopf dem Henker zuzuführen“.
      Doch noch ist der Ruf nicht ruiniert, deshalb lebt es sich auch noch nicht ungeniert.

      Sollte es eines Tages erforderlich sein, dass ich mit meinem Klarnamen an die Öffentlichkeit gehe, dann werde ich das auch tun.

  10. Lars schreibt:

    Ich finde es super, dass mal jemand die Zahlen analysiert. Vielen Dank für den Artikel.
    Leider fehlen für eine vollständige Betrachtung der Lage völlig die online-Auftritte der Mainstreammedien, Radio und das TV.
    Hier einige wichtige Zahlen dazu:

    – TV: 20.00uhr Tagesschau allein erreicht pro Abend 2-5 Millionen Zuschauer

    – Radio http://www.sueddeutsche.de/medien/reichweiten-im-ersten-quartal-deutschlandradio-kultur-schafft-hoererrekord-1.1415418

    – Top15 Nachrichten Websites (visits): http://www.dwdl.de/zahlenzentrale/37026/focus_online_zieht_wieder_an_welt_online_vorbei/

    – Top50 Nachrichten-Websites (unique users): http://meedia.de/internet/news-top-50-sueddeutschede-grosser-gewinner/2012/08/22.html

    Man muss zu den clickzahlen aber auch sagen, dass sie mit Vorsicht zu geniessen sind:
    http://ploechinger.tumblr.com/post/30735764828/qualitaet-versus-tricks

    „…Freeman mit seinem Blog ASR erreicht diese Leserzahl an nur einem einzigen Tag mit 84.537 Seitenaufrufen…“ ich verstehe den Satz nicht. Was meinst du mit „diese Leserzahl“? Und wo hast Du die clickzahlen von Freemans Blog her?

    „…Denn wie die Massenmedien beweisen, genügt eine Auflage von unter einer Million monatlich völlig, um etwa 80 Millionen Menschen zu beeinflussen…“ diesen Beweis sehe ich noch nicht erbracht. Man darf z.b. nicht vergessen die vielen anderen, kleineren Zeitschriften, die zu denselben großen Verlagen gehören und in der Summe auch nochmal eine große Leserschaft erreichen. Hinzu kommen wie gesagt, noch die online-Portale der MSM, all die Radiosender und das TV. Möglicherweise ist das Radio hier das am meisten unterschätzte Medium. Ein regionaler Sender erreicht vielleicht nur 300.000 Hörer, dafür gibt es aber in einer Region viele Radiosender, die alle politisch gleichgeschaltet sind, und das in jeder Senderegion Deutschlands. In der Summe erreicht das MSM-Radio also enorm viel Menschen. Allein WDR5 erreichte im ersten Quartal 2012 590.000 Hörer am Tag! Wenn man das hochrechnet, dann erreichen allein Deutschlands MSM-Radiosender viele Millionen Menschen an einem einzigen Tag.

    Zusammengefasst sehe ich die Lage also etwas skeptischer.

    Viele Grüße,
    Lars

  11. landbewohner schreibt:

    brandgefährlich wird es für die „lumpenelite“, wenn immer mehr menschen erkennen, daß sie sich durch blogs besser informieren können als durch die „qulitätsjournaille“. und da sieht die zukunft eigentlich gut aus, da die lügen der „qualitätsmedien“ ja immer dümmer und dreister werden und auch der allerdümmste hansel sein resthirn zum nachdenken einsetzt, sobald der geldbeutel schmaler wird.

    • @landbewohner
      genau das ist der Punkt
      Not macht erfinderisch und früher bewegte man sich dann in Ideologien und andere Feindbilder, heute erkennen wir, dass viele das System in das die „Qualitätsmedien“ eingebunden sind, sie lassen sich für ihre Märchen bezahlen und müssen die Realität verdrängen, doch das geht quer durch alle Gesellschaftsschichten. Deshalb wurde das Totschlagargument Verschwörungstheorie erfunden, um weiter die Märchen (Verschwörungen) zelebrieren zu können. Doch wenn nun schon Fachleute wie der Chef der Deutschen Bundesbank auf diese Verschwörungen hinweisen http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/09/18/bundesbank-chef-weidmann-warnt-vor-inflation-und-zerstoerung-des-geldsystems/ dann sieht man, wie weit die Steuerung noch funktioniert, denn das Kapital greift längst offen an hier in Form des Milliadärs Soros, der jetzt gezielt Land kauft, http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/mike-adams/warum-verkauft-george-soros-gold-und-investiert-stattdessen-in-ackerland-.html weil er merkt das Geld schwindet, gleichzeitig greift er aber offen die Deutsche Bundesbank an, weil sie nicht mehr in seinem Sinne arbeitet und nicht mithelfen, dass das Geld an Wert verliert durch Inflation http://www.jilnik.com/2012/09/george-soros-im-interview-wenn-deutschland-den-euro-verlasst-sind-alle-probleme-gelost/
      Und jetzt muss man die Medien beobachten was passiert, wenn die Geldgeber für das Märchenspiel sich persönlich einschalten! Welcher vorauseilender Gehorsam noch funktioniert und welche Zeitungen jetzt gezielt Angriffe vorbereiten, wie es damals Christian Wulff ergangen ist, als er die Banken beschimpfte http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/bundespraesident-wulff-in-lindau-donnerhall-am-bodensee-11126151.html. Alles Verschwörungen oder Angriffe unter falscher Flagge, wie die Kriege die zur Zeit verbereitet werden.

    • Streuselpita schreibt:

      Das ist genau das Thema. Wenn ich z. B. bei NNE so manche Schlagzeile lese von Süddeutsche, Welt, FAZ, FTD usw., da klicke ich erst gar nicht drauf, weil man meist schon aus dem Header und dem Snippet entnehmen kann, um welche Art von Manipulation und Propaganda es sich gerade wieder handelt.

      Wenn der Schwachsinn allerdings zu grotesk wird, dann gucke ich mir das auch mal an, um manchmal einfach nur noch ungläubig zu staunen, was die sich trauen und für wie beknackt sie die Leute halten.

      @Eurotanic: Was nützen den Menschen Reporter vor Ort, wenn diese nicht berichten, was Sache ist, sondern was opportun ist und ausschließlich dem System nützt (Syrien, Libyen, Afghanistan, Vorderasien, Zentralasien, Afrika (AFRICOM), US-Militarismus, NATO, EU-Betrug……………………………………)?

      @Dennis D.: Da ist was Wahres dran.

      M. E. setzte sich letztlich die „Wahrheit“ – es gibt nur eine! – durch und nicht das, was „sie“ uns als ihre Wahrheit verkaufen wollen.

      Meine Hoffnung ist, dass es dann nicht zu spät ist, weil einfach zu viel passiert ist.

      Ich kann es von mir selbst sagen. Ich war vor noch nicht allzu langer Zeit z. B. ein durchaus überzeugter Klimajünger, informiert nur aus der Szene, den Öffentlich-Rechtlichen, den „Guten“.

      Allerdings reichten bei mir schon ein paar regnerische Sonntagnachmittage bei MMnews, auf die ich zufällig mal stieß – nach wie vor die beste Seite für Links trotz Müllkommentaren ohne Ende und teilweise merkwürdigen Artkeln -, um bei einigen Themen wie Klima-„Störung“ nach Phasen von Erheiterung, Ablehnung, Ungläubigkeit dann schließlich mit Erkenntnis und vielfach im Zorn (ja, genau, auch wegen Chemtrails, Haarp, Geo-Engineering, Gentech, Geld, Strategien der Machtelite…) eine Welt zu sehen, die völlig anders ist als das, was das führende Reichspropagandaorgan, das ZDF, und die anderen Systemsender und die Meinungsindustrie der Großkonzerne uns Glauben machen wollen.

      Wenn sich jemand noch einen Rest von Intelligenz, Charakter und Verantwortungsbewusstsein bewahrt hat, dürfte er ein Kritiker werden. Je nachdem um welches Thema es geht und wieviel Zeit einer hat, kann er durchaus dem System gehörig ans Bein pinkeln.

      Das macht er eine zeitlang in fremden Blogs, aber wenn er sieht, dass Kommentare gelöscht werden, User gesperrt werden, macht er irgendwann seinen eigenen Blog auf.

      Allein wenn man sieht, dass diese Brüder mit Chemtrails durchkommen und die Menschen einfach nicht begreifen, was da mit der Klimalüge als Argument durchgezogen wird, kann mich z. B. kirre machen.

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  13. EuroTanic schreibt:

    Die Bloger recherchieren nicht im eigentlichen Sinne. Sie schicken keine Reporter nach Sysrien, China oder Iran etc. Sie können nur MSM Infos verwerten, beurteilen, zitieren, diskutieren.

    • @EuroTanic
      Das stimmt und es stimmt nicht, Blogger recherchieren und prüfen den Realitätsgehalt nach dem Kriterien, wer bezahlt wen, denn nicht alle Blogger sind von denen finanziert, die sich Politiker, Wissenschaftler, Ärzte und Journalisten und andere gekauft haben und noch kaufen wollen. Denn es wird sichtbarer, dass wir in dieser Matrix leben, wo uns alles nur vorgespielt wird. Das heißt jedoch nicht, dass wir da mitspielen sollten. So ist immer wieder die Frage lasse ich mich kaufen, oder sehe ich eine Lösung jenseits von Geld, jenseits von Vorteil für mich und Nachteil für den anderen, jenseits von dem Betrugsspiel Angebot und Nachfrage? usw.
      Ich empfehle mal wieder diesen sehr umfangreichen Film er gibt den Zeitgeist http://www.youtube.com/watch?v=Rer1dKvll9s&feature=player_embedded heute in sich logisch wieder, es geht um das Geschäft und um die Manipulation der Bürger, um die Erzeugung von Mangel, damit immer weniger immer mehr beherrschen, eben bis zu dem Zeitpunkt wo wir das schlagartig in einer Art Kettenreaktion erkennen, bis dahin, wird es Menschen geben, die mit ihren Geschäftsinteressen diese Blogs stören wollen, doch wer aus vielen Quellen schöpft, der erkennt das leicht.

    • Lux schreibt:

      Ach, und die ‚Qualitätsmedien‘ „recherchieren im eigentlichen Sinn“?
      Wer soll das glauben?
      Es wird von denen aus den Nachrichtentickern der großen Nachrichtenschleudern abgeschrieben. Vor Ort recherchieren, wenn sie es denn tun, heißt für sie, aus sicherer Entfernung zum Geschehen zu berichten. Selten, dass wirklich ‚mal ein recherchierter Bericht von freien Journalisten eingekauft wird.

      Die meisten Blogger arbeiten also nicht anders, außer, dass sie eine andere Motivation besitzen, als derjenige, der nur das veröffentlicht, was seine Chefs hören und sehen wollen.
      Und Du hast die Blogger nicht berücksichtigt, die wirklich von „vor Ort“ berichten, weil sie dort leben. Das hat den Vorteil, dass sie mit der Materie vor Ort vertraut sind. Zudem müsste auch Dir klar sein, dass man im Zeitalter moderner Kommunikationsmittel Vernetzungen bildet. Warum sollte dies nicht auf die Blogszene zutreffen?

  14. FELLNER, Arne Karl schreibt:

    Vor einem Jahr wußte ich noch nicht, was ich heute weiß und unter http://www.dirtycop.de gesammelt habe. Bei ergebnissoffenen ermittlungen findet man immer die Wahrheit, auch wenn man nicht will. Dem Artikel über die Gefährlichkeit der Blogs ist nichts hinzuzufügen.

  15. Dennis D. schreibt:

    Ein sehr schöner Artikel, vielen Dank dafür! Da gibt es eigentlich auch nichts mehr hinzuzufügen, außer:

    Ich sehe häufig ein „arges“ Problem im Aufklärungsverfahren mancher Blogs, wie zum Beispiel den genannten „Alles Schall und Rauch“ – Blog. ASR ist nur ein Beispiel, jedoch auch ein sehr gutes. Ich würde im Grunde nie einen „Neuankömmling“ auf der Suche nach der Wahrheit einen Link zu der Seite schicken, wenn ich es doch gerade mal geschafft habe, den einen oder anderen auf die wirklichen Geschehnisse dieser Welt aufmerksam und neugierig zu machen (auch wenn „Freemman & Friends“ sehr, sehr gute und wichtige Arbeit leisten – keine Frage!).

    Wenn ich also einen Menschen erreicht habe ohne dass er mir die Betitelung „Schwarzmaler“ oder „Verschwörungstheoretiker“ zu gegen bringt, so zeugt gerade dies doch von Erfolg. Die für die Wahrheit desensibelte und vorsätzlich Blind gemachte Gesellschaft kann nur mit gut durchdachten und plausiblen Schritten erreicht werden. Wie in dem Artikel auch beschrieben, so sind es täglich unglaubliche Massen an Nachrichten die durchgearbeitet, aber vor allem auch verarbeitet werden müssen.

    In den ersten Schritten auf dem Weg zu eigenen Wahrheitsfindung kann es also fatal sein, wenn man auf dunklen und düsteren Seiten mit brennendem Planeten, Kriegsopfern, zusammenkrachenden Hochhäusern, Illuminati-Kartenspielen, UFO`s und alternativen Krebsheilverfahren ohne Medikamente […] konfrontiert wird. Meistens kann man sich noch („Fan“-)T-Shirts oder Bücher aus dem hauseigenen Verlag kaufen und erweckt damit schnell eine kommerzielle Note die folglich den Ton angeben kann.

    Diese und andere Faktoren, wie mangelnde Rechtschreibung und der Ausdruck der geschriebenen Artikel erscheinen mir persönlich nicht produktiv. Ob „die Schweine“, „das Dreckspack“ etc. wirklich zur Aufklärung geeignet sind, wage ich hierbei stark zu bezweifeln. „Freeman“ ist stets zurechtweisend und alles andere als freundlich, erstrecht nicht kritikfähig – gerade wenn es um seine Kommentatoren geht. Er hat Recht und fertig! Ein „schreiendes, schimpfendes Ambiente“ mit lauter Regeln empfinde ich eher als kontroproduktiv.

    Kontraproduktiv finde ich es auch, wenn man bedruckte Textilien anbietet, im gleichen Zug aber auf die Arbeits- und Lebensumstände der Menschen in der Textil- und Chemieindustrie mahnend hinweisen möchte. Ein T-Shirt samt Druck das aus Deutschland und unter fairen Arbeits-, Lohn- und Umweltbedingungen kommt, kann man nicht für 20,- anbieten! Ich komme aus der Branche und weiß das. Ich kann also nicht Wasser predigen und Wein trinken.

    Seriösität ist gefragt. Gerade bei der Aufklärung ist sie für den Interessenten ein unverzichtbares Gut für die sich anbahnende Neuentdeckung von Nachrichten. Die Überzeugung überlässt man lieber dem Leser, denn schließlich muss er für sich seine Wahrheit finden und wir wollen ihn dabei unterstützen, aber nicht in ein weiteres vorgefertigtes Meinungssystem zwängen. Und wer wirklich etwas zu berichten, Fakten und Beweise in der Hand hat, der möge doch bitte mit Namen und Impressum auftreten, denn was gibt es zu verbergen? Ist kein Impressum vorhanden, sucht sich der Leser die zur Frage stehenden Informationen anderweitig zusammen und gerät damit schnell auf die Seiten, welche Desinformationen verbreiten und die „freie Meinungsäußerung“ gerne in die rechte Ecke stellen.

    Manche Blogs sollten sich auch lieber vernetzen und sich auf bestimmte Themen spezialisieren, oder unterschiedliche Themen in Co-Seiten auslagern. Sensibilisierung in kleinen Schritten, nicht mit der Tür ins Haus fallen. Wenn ich mich erstmals mit dem ESM beschäftige und daneben die neueste Meldung von Planet „XYZ“ oder „HAARP-Erdbeben“ in Japan steht, so mag das schnell einen „Mainstream-Jünger“ überfordern.

    Schöne Grüße aus Kiel

    Dennis

    • denkbonus schreibt:

      Ein ausgezeichnter Kommentar, vielen Dank dafür. ASR habe ich nicht ausgesucht, weil ich ihn so toll finde, obwohl ich seine Beiträge und somit auch seine Informanten schätze, sondern es es so scheint, als sei er von allen deutschsprachigen Blogs der erfolgreichste. 3,5 Mio Clicks/Monat. Derartige Zahlen würden mir allen Ernstes Angst machen. Da sähe ich den Verfassungsschutz bereits auf meiner Türschwelle. Aber Freeman publiziert von schweizerischem Boden aus und ist damit vergleichsweise gesczhützt. Außerdem nennt er keine Quellen. Hier im demokratischen D wurde bereits BloggerInnen wie Staseve durch Cops mit Maschinenpistole die Wohnung auf Links gedreht. Umso wichtiger finde ich daher Deinen Vorschlag, dass Blogger sich näher vernetzen sollten. Und genau dies geschieht ja auch, beispielsweise bei jungle-drum.de, wo ein Webradio Blogs in seinen Sendungen zusammenbringt, aber auch- und vor allem- auf der zwischenmenschlichen Ebene.

      Ebenso richtig ist es, dass es wenig Sinn ergibt, einem Menschen innerhalb weniger Minuten sein Weltbild zu zertrümmern. Dann vergrätze ich ihn mir nur und erreiche eher das gegenteil dessen, was ich vorhatte.

      Dessen allen ungeachtet ist und bleibt Bloggen eine außerordentlich zeitaufwendige und mühsame Angelegenheit, die letztlich nur mit viel Herzblut bewältigt werden kann.

      • Günther Wassenaar schreibt:

        „Da sähe ich den Verfassungsschutz bereits auf meiner Türschwelle“ Vor ein paar Jahren hatte ich einen Strafprozess, da ich gegen die Auftritte der Bundeswehr protestierte. Als ich mich mit meinem Anwalt unterhielt, ihm auch meine allgemeine politische Ansicht darlegte um festzuhalten, was Sinn und Zweck meiner Aktion gewesen ist, sagte er: „Sie müssen doch schon eine sehr dicke Akte beim Verfassungsschutz haben“. Meine Antwort lautete: „Ich würde etwas falsch machen, wenn ich diese noch nicht hätte“. Wobei wir ja nach den neuen Erkenntnissen wissen, dass diese Institution eher eine ganz andere Aufgabe hat. Nicht der Schutz der Verfassung – wobei diese Truppe dann GG-Schutz benannt werden müßte – sondern die umfassende Finanzierung und Sicherstellung der Logistik der Rechten Terrorszene ist die Hauptaufgabe dieses Truppe. Jerde einigermaßen demokratisch eingestellte Bürger, kann nur die Auflösung einer solchen Terrorunterstützenden Organisation fordern.

        Günther Wassenaar
        01627636376
        wassenaa@web.de
        Alte Dorfstraße 35
        06886 Lutherstadt Wittenberg

      • Lux schreibt:

        @Günther
        „…sondern die umfassende Finanzierung und Sicherstellung der Logistik der Rechten Terrorszene ist die Hauptaufgabe dieses Truppe.“

        Wie mir scheint, haben Sie eine sehr eingegrenzte Wahrnehmung, was die Betätigungsfelder des Verfassungsschmutzes angeht. Sie hätten sonst nicht von „DIE“ Hauptaufgabe geschrieben.

  16. Austrian schreibt:

    Ein schöner, hoffnungsvoller Artikel. Wenn dem so ist, dann müssen wir uns aber auch noch auf einiges gefasst machen. Unsere Blutsauger sind bewaffnet und gefährlich. Und sie sitzen auch meist nicht in Deutschland.

  17. Tr0LL schreibt:

    Deswegen haben sich die Machthaltenden ein Leistungsschutzrecht gegönnt, welches in naher Zukunft den Blogger von der öffentlichen Diskusion abschneidet. Dieser wird sich dann die Benutzung der Wahrheit nicht mehr leisten können.

    • denkbonus schreibt:

      Ja, das wäre schon echt lustig, wenn die Verlage auf dessen Durchsetzung pochen würden, denn dann würden sie aus sämtlichen Suchmaschinen rausgelöscht. Alleine Tante Google bringt den Verlagen 30 Prozent ihres Gesamtumsatzes. So schnell schießen die Preussen nicht.

    • France Gall schreibt:

      Im Gegenteil, die werden angekrochen kommen.

      Jede Wette, der Schuss der Meinungsindustrie wird so was von nach hinten losgehen, die werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

      Vor allem, wenn bald, na ja, demnächst hoffentlich, eine ganz neue „Zeitung“ herauskommen wird – mit nur Artikeln von Bloggern.

      Da wird dem Mainstream die Düse gehen, sage ich dir, das wird die Welt noch nicht gesehen haben. Wenn in jedem Bundesland 10 Druckereien plötzlich einen ganz neuen Dienst ermöglichen im Sinne der Demokratie und Bürgerrechten, gegen Finanzparasiten, korruten Polit-arm-Leuchten, und weil immer mehr begreifen, was hier gepielt wird, dann wird hier ein neues Zeitalter der Informationsverbreitung eingeläutet.

      Und dann wollen wir doch mal sehen, ob Holland wirklich bereits verloren ist.

  18. Nun bin ich überzeugt, dass der wissensdurstige im internet viel wacher ist, als der konsumierer der mainstreammedien, er reagiert, so wie auch die internetantworten in dieser herkömmlichen presse klarere positionen beziehen, wie diese medien in ihren artikeln das dürfen. und kreativität wächst in der unabhängigkeit nicht in der maulkorbgesellschaft, deshalb gibt es ja so viele Bemühungen das Bedingungslose Grundeinkommen lächerlich zu machen und zu unterlaufen, wer will denn den mündigen unabhängigen kreativen bürger der gelernt hat zu handeln?

  19. Rabin schreibt:

    Das beschreibt sehr gut, warum ich mit bloggen angefangen habe. Auch wenn ich nicht den gleichen Weg gehe, aber das passt ja nur zur Vielfältigkeit. 🙂

  20. Alex123 schreibt:

    ASR erreicht nach der Rechnung aber kein Millionenpublikum sondern immer die gleichen 80.000. Ein Seitenaufruf ist nicht gleich ein eigenständiger Leser, es kann mehrmals der gleiche sein, was auch recht wahrscheinlich ist.

    • denkbonus schreibt:

      Das ist sicher richtig, zumindest teils. Denn 3,5 Mio : 80.000 ergibt nicht 30 sondern aufgerundet 44 Tage.

    • Lux schreibt:

      Seitenaufrufe lassen sich auch künstlich erzeugen.

      Eben, ein Seitenaufruf bedeutet noch lange nicht, dass der Aufrufer auch den Text gelesen und was noch viel wichtiger ist, verstanden hat.

      Und was sagt die Quantität über die Qualität aus?
      Wenig bis gar nichts.

      Die Bild-Zeitung wird täglich von über 4.000.000 konsumiert und Dreigroschenliteratur verkauft sich nun mal anders als Fachliteratur.
      Die Menschen wollen unterhalten werden. Das gilt ebenso für die Politik. Die Werke der Weisen waren noch niemals Massenware. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

      Noch ein Beispiel. Die Bibel gilt als das meistverkaufteste Buch der Welt. Doch nur die wenigsten Käufer haben sie jemals vollständig gelesen. Und von denjenigen, die dieses Mach(t)werk gelesen haben, sind es nur sehr wenige, die es auch verstanden haben.
      Sonst hätte dieses Buch niemals diesen Erfolg erzielen können.

      Alles klar?

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